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Eva GottsteinEva Gottstein
05.05.2011

Lehrer werden mit Bürokratie überschüttet – Schüler bleiben dabei auf der Strecke

FREIE WÄHLER zur neuesten Studie des Bayerischen Lehrerverbands

Immer mehr Bürokratie, immer weniger Unterstützung durch das bayerische Kultusministerium: Bayerische Lehrer würden sich gerne mehr um ihre Schüler kümmern, es bleibt ihnen aber immer weniger Zeit dafür. 

 Die neueste Studie des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnen-Verbands (BLLV) belegt das derzeit „gefühlte“ Lehrerbefinden mit objektiven Zahlen. Die meisten Lehrkräfte lieben ihren Beruf; sie wollen ihre Schüler fördern und motivieren. Gehindert werden sie daran durch eine überbordende Bürokratie, durch fehlende Beratungskräfte und nicht vorhandene bedarfsgerechte Förderkurse, so lautet das alarmierende Ergebnis der Studie des BLLV.

„In der Schule muss das Konnexitätsprinzip gelten“, sagte Eva Gottstein, bildungspolitische Sprecherin der FREIEN WÄHLER, heute in München: „Wer zusätzliche Aufgaben anschafft, muss sie auch mit mehr Lehrerstunden ‚bezahlen‘ – daran hapert es nach wie vor. Statt Bürokratieabbau gibt es immer mehr Vorgaben und Organisationsprobleme – auch das macht das Lehrerleben immer schwerer und hält die Lehrer von ihrer eigentlichen Berufung, nämlich Schüler zu fördern, ab.“

Wenn die Schere zwischen beruflichem Alltag und Berufsverständnis weiter aus­ein­ander geht, ist das ein deutliches Alarmsignal. Die FREIEN WÄHLER setzen sich, seitdem sie in den Landtag eingezogen sind, für bessere Rahmenbedingungen im Bildungsbereich ein: „Kleinere Klassen und mehr Lehrer, das ist nach wie vor unsere Grundforderung. Dadurch wäre viel Ballast von den Schulen genommen“, so Gottstein abschließend.


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