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12.01.2011

Dioxin-Skandal - Kontrollen unzureichend

Freie Wähler zu: Dioxin-Skandal – Kontrollen in Bayern unzureichend!

 

Müller: „Folgerung aus Dioxin-Skandal: Zuständigkeiten straffen!“

 

 Im Zusammenhang mit dioxinverseuchtem Futtermittel fordern die Freien Wähler schnelle Konsequenzen in Bayern. „Auch wenn bayerische Betriebe bisher nicht vom Dioxin-Skandal betroffen sind, schädigt dieser das Image der gesamten Branche, macht so Landwirte zu Opfern und verunsichert die Verbraucher“, sagte Ulrike Müller, agrarpolitische Sprecherin der Freien Wähler. „Die bayerischen Landwirte fordern deshalb zu Recht eine schnelle und lückenlose Aufklärung. Schließlich sind die Landwirte auf sichere und unbelastete Futtermittel angewiesen“, so Müller weiter.

Die Kontrolle der Futter- und Lebensmittelindustrie reicht offenbar auch in Bayern nicht aus. Vor allem müssen die Zuständigkeiten bei der Überwachung der Lebens- und Futtermittelsicherheit neu verteilt werden.

„Schnelle und direkte Wege sind wesentlich effektiver, aber in Bayern werden die Kontrollbefugnisse stattdessen umständlich aufgeteilt. Schon bei den Gammelfleisch-Skandalen haben wir gesehen dass das derzeitige Kontrollsystem zu verzettelt und uneffektiv ist. Wir fordern Minister Söder auf, die Zuständigkeiten zu straffen, zentrale Kontrollen durch das Umwelt- und Gesundheitsministerium bayernweit durchzuführen und jetzt kostengünstigere Dioxin-Test-Verfahren zu entwickeln, damit mehr Futter- und Lebensmittel auf Dioxin getestet werden können. Dazu werden wir eigens einen Antrag im Bayerischen Landtag einreichen“, so Ulrike Müller weiter.


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