Sicherstellung der Hausärzteversorgung
Vetter: Versorgung mit Hausärzten muss sichergestellt sein
München (da). Vor dem Hintergrund des eskalierten Streits zwischen Hausärzten und Krankenkassen werfen die FREIEN WÄHLER der Bayerischen Staatsregierung politisches Versagen vor, weil Gesundheitsminister Söder den Gesprächswunsch der Hausärzte zwischen Mai und Oktober 2010 ignoriert hat. Die Antwort auf die Frage, warum sich die Staatsregierung vergangenes Jahr nicht moderierend in den Streit zwischen Hausärzteverband und Krankenkassen eingeschaltet hat, blieb Minister Söder in der heutigen Ministerbefragung im Bayerischen Landtag erneut schuldig.
Die FREIEN WÄHLER fordern Gesundheitsminister Söder auf, sich seiner Verantwortung zu stellen. Dr. Karl Vetter, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion, erwartet von Söder, sich wenigstens jetzt aktiv in die laufenden Verhandlungen einzubringen: „Wir erwarten, dass unsere Hausärzte in den nächsten Wochen wieder Planungssicherheit bekommen. Das erfordert alleine schon die aktuelle Gesetzeslage im Interesse unserer Bürger in Bayern.“ Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer, sozialpolitischer Fraktionssprecher, dazu: „Bei den neu abzuschließenden Verträgen erwarten wir FREIE WÄHLER Anschlussverträge, die zumindest den aus unserer Sicht zu Unrecht gekündigten Altverträgen entsprechen. Somit soll gewährleistet werden, dass die ‘alten‘ Vertragsbedingungen fortgeführt werden.“