Nachhaltige Ernährungsbildung

München (ml). Die FREIEN WÄHLER möchten der Ernährungsbildung an Kindergärten und Schulen des Freistaats mehr Bedeutung einräumen. Es sei eine „gewinnbringende Investition in die Zukunft“, wenn bereits Kinder und Jugendliche trainierten, sich für die richtigen Lebensmittel zu entscheiden und so gesünder zu leben, sagte Ulrike Müller, MdL und ernährungspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion. „Deshalb fordern wir für die betroffenen Ernährungsfachkräfte an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eine Umwandlung ihrer befristeten Arbeitsverträge in dauerhafte Vollzeitstellen.“ Die FREIEN WÄHLER hatten dazu bereits mehrere parlamentarische Initiativen in den Bayerischen Landtag eingebracht – zuletzt am 1. Februar 2012. „Darin haben wir genau diese Umwandlung der Anstellungsverhältnisse in der Ernährungsbildung gefordert – im Landwirtschaftsausschuss bestand darüber zunächst auch Einigkeit über alle Fraktionen hinweg. Inzwischen wollen sich jedoch vor allem die Regierungsparteien CSU und FDP daran nicht mehr erinnern. Eine weitere Befristung vieler Verträge macht allerdings keinen Sinn, denn jeder von uns weiß heutzutage, dass falsche Ernährung eine ganz wesentliche Ursache für die Entstehung von Übergewicht und Folgeerkrankungen ist. Deshalb benötigen Kinder und Jugendliche regelmäßiges Training für eine gesunde Ernährung“, so die Abgeordnete aus Missen-Wilhams im Allgäu. Müller forderte die Bayerische Staatsregierung erneut auf, die bislang befristeten Arbeitsverträge im Bereich der Ernährungsfachkräfte in unbefristete Arbeitsverträge umzuwandeln. Von 186 Ernährungsfachkräften sind derzeit 142 verbeamtet. Von den verbleibenden 44 Arbeitsverhältnissen sind 39 befriste